UNSER PÖSSL 2WIN R:

Wenig Raum, für uns ein Traum

Findest Du es auch merkwürdig, dass Leute ihrem Camper einen Namen geben? Ich fand das schon immer ein bisschen bescheuert … 


Unser Kastenwagen heißt übrigens Puschel. Keine Ahnung, wie und wer von uns beiden ihn zuerst so genannt hat. Plötzlich hieß er so und ich kann total gut verstehen, warum auf den Straßen dieser Welt Onkel Herrmanns, Dörtes oder eben Puschels unterwegs sind, und nicht einfach ein VW Busse, ein oder ein Pössl 2Win R.


Wochenlange Recherchen auf diversen Herstellerseiten, vielen anderen Reiseblogs und unzähligen YouTube-Videos, machten uns nach und nach zu Experten in Sachen Fahrzeugtypen, Motorisierungen und Ausstattungsvarianten. So stand für uns am Ende fest: wir suchen uns einen Pössl 2Win R
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Unser Kastenwagen ist ein Auto von der Stange. Keiner dieser hippen, selbst zusammengebauten Vans. Ohne coole Metrofliesen und Deckenvertäfelung – total normal. Es hängen immer noch die Gardinen ab Werk am Fenster, da wir es zeitlich nicht geschafft haben, neue zu nähen. Eine Serienausstattung änderten wir aber bereits nach unserem ersten dreiwöchigen Spanienurlaub: wir tauschten die Standard-Matratzen (Marke: Betonplatte) gegen wunderbare, hochwertige Exemplare vom Schiffsausrüster. Und obwohl man auf Reisen mit wachem Kopf nichts verpassen möchte, lieben wir es, in unserem Mobil traumhaft zu schlafen.


Für uns ist Puschel der tollste Begleiter und etwas ganz besonderes. Und schon beim Einsteigen entwickelt sich ein großartiges Gefühl von Freiheit und Fernweh – auch wenn man den Wagen nur ein paar Meter bewegt, um die Garageneinfahrt freizumachen.



Als wir ihn 2022 gefunden haben, war er schon 5 Jahre alt, hatte aber lediglich 23.550 Kilometer auf dem Buckel äh Tacho. Er hat einen Euro-5-Motor, der noch ohne AdBlue fährt. Was für unsere Reiseroute ein Glücksfall ist, denn jenseits der türkischen Grenze ist dieser Wunderstoff quasi nicht erhältlich.